Kreative Berufe gelten als abwechslungsreich und spannend. Sie stehen vor allem bei jungen Leuten hoch im Kurs, wenn es um die Entscheidung der Berufswahl geht. Insbesondere deshalb, weil sie sehr umfangreiche Möglichkeiten zur Entfaltung der eigenen Potenziale bieten. Ob im Online-Marketing-Bereich, in den Printmedien, Funk oder Fernsehen – die möglichen Betätigungsfelder sind äußerst zahlreich. Einer
Kreative Berufe gelten als abwechslungsreich und spannend. Sie stehen vor allem bei jungen Leuten hoch im Kurs, wenn es um die Entscheidung der Berufswahl geht. Insbesondere deshalb, weil sie sehr umfangreiche Möglichkeiten zur Entfaltung der eigenen Potenziale bieten. Ob im Online-Marketing-Bereich, in den Printmedien, Funk oder Fernsehen – die möglichen Betätigungsfelder sind äußerst zahlreich.
Einer der Orte, wo Absolventen und Leute mit einer Ausbildung im Bereich Design oder Marketing Arbeit finden, das ist die „Agentur“. Früher nannte man sie Werbeagentur. Heute ist die Palette etwas breiter, nachdem sich durch das Internet zahlreiche Nischen gebildet haben. Es gibt SEO Agenturen, PR-Agenturen, Social Media Beratungen, Webdesign-Studios, Filmemacher und viele mehr. All diese Bereiche sind relativ neue Formen der Werbung. Sie sind jedoch groß genug, um drumherum eine eigene Agentur aufzubauen, die sich um bestimmte Teilbereiche im Marketing der Kunden-Unternehmen kümmern.
Werbeagentur – klassische Definition
Wer einen Blick ins Lexikon wirft, der wird dort eine Definition finden, die ungefähr so aussieht: Eine Werbeagentur ist ein Dienstleister, der für andere Unternehmen die Planung, Beratung, Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Marketing und Kommunikation übernimmt.
Hieran zeigt sich, dass es für die Arbeit der Werbeagentur zwei wesentliche Bereiche gibt: Strategie und operatives Geschäft. Nicht immer macht eine Werbeagentur beides.
Im strategischen Bereich hilft die Werbeagentur ihren Kunden dabei grundsätzliche Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören Dinge wie: Positionierung als Marke, Auswahl der Zielgruppe. Zudem auch Analysen darüber, welche Art Medium für die Werbung wohl die optimale sein wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Im operativen Segment übernimmt die Werbeagentur die tatsächliche Gestaltung der Werbemittel. Das heißt, sie erstellen Flyer, Werbespots, gestalten ein Logo, entwerfen ein Corporate Design und noch vieles mehr. Full-Service-Agenturen bieten die gesamte Palette an. Andere dagegen nur Teilbereiche.
Unter den oben genannten Umständen zählen auch SEO Agenturen Social Media Berater eigentlich als Werbeagentur. Denn im Grunde geht es auch bei ihnen um Maßnahmen im Bereich Marketing und Kommunikation, nur dass sie eben digital durchgeführt werden. Bei der Verwendung der Begriffe ist in der heutigen Zeit relativ viel Spielraum vorhanden. Laut Definition ist es aber OK sich selbst mit einem Nischenangebot als Werbeagentur zu bezeichnen.
Wie ist eine Werbeagentur aufgebaut?
Werbeagenturen sind in der Regel inhabergeführte Geschäfte. Der Gründer ist meist Geschäftsführer und Eigentümer zugleich. Möglich ist auch eine Konstellation wie bei Anwaltskanzleien. Dort gibt es Partner, so dass die Geschäftsführung aus mehreren Mitgliedern besteht. Das Partner-Wesen ist deshalb von Bedeutung, weil besondere gute Mitarbeiter langfristig dadurch gebunden werden sollen, dass sie durch ihre Partnerschaft am Gewinn beteiligt werden.
Weit verbreitet ist die Praxis von Kooperationen. Dies geschieht immer dann, wenn eine Werbeagentur nicht alle angeforderten Leistungen des Kunden alleine ausführen kann.
Am Markt gibt es unzählige kleine und Kleinst-Unternehmen. Dafür gibt es auf der anderen Seite große Agenturen, bei denen Millionen-Budgets rotieren. Solche Konstellationen kommen dadurch zustande, dass gute Agenturen bestrebt sind die besten Mitarbeiter ihres Fachs zu sich zu holen. Mit diesem Potenzial im Hintergrund, ergattern sie immer wieder Aufträge von großen Konzernen, die zum Teil als weltweite Kampagne angelegt sind. In solche Bereiche vorzudringen erfordert höchste Professionalität und Qualität bei der Arbeit.
In den letzten Jahren hat sich unter den Großen der Branche ein Trend zu Fusionen ergeben. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass der Kundenkreis immer internationaler wird und die Tätigkeitsfelder durch Internet und Social Media in größerem Umfang zugenommen haben.
Arbeit gibt es also genug. Designer, Texter, Grafiker, SEO Experten, Social Media Cracks – sie alle haben die Chance eine passende Arbeit zu finden, die ihnen Spaß macht.