5 Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auch in der Krise erfolgreich führen

5 Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auch in der Krise erfolgreich führen

Unternehmer tanzen permanent auf einem wackligen Drahtseil. Ständig ändern sich Regeln oder Technologien, die alles über den Haufen werfen könnten, was vorher bestens funktioniert hatte. Gelegentlich kommt es zu politischen Krisen oder zu Wirtschaftskrisen, die ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Um ein paar zu nennen: geplatzte Dotcomblase, 11. September 2001, Irak-Krieg, Finanzkrise oder Covid 19. Unternehmen

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Unternehmer tanzen permanent auf einem wackligen Drahtseil. Ständig ändern sich Regeln oder Technologien, die alles über den Haufen werfen könnten, was vorher bestens funktioniert hatte. Gelegentlich kommt es zu politischen Krisen oder zu Wirtschaftskrisen, die ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Um ein paar zu nennen: geplatzte Dotcomblase, 11. September 2001, Irak-Krieg, Finanzkrise oder Covid 19. Unternehmen kommen eigentlich nie zur Ruhe. Um solche Phasen zu überstehen benötigen Unternehmen ein gutes Management und engagierte Mitarbeiter. Nur durch Zusammenhalt und Kooperation lässt sich die Firma erfolgreich durch die harten Zeiten führen. Doch welches sind die Best-Practices, die Unternehmen anwenden, um durch eine solche Krise zu kommen?

 Tipp 1 – Mitarbeiter mit einbeziehen

Unternehmer sind nicht sonderlich erfreut über die Tatsache, dass ein Betriebsrat in gewissen Dingen versucht Widerstand aufzubauen. Allerdings sollte man die Vertretung der Arbeitnehmer auch als Chance sehen. Sie müssen bedenken, dass Ihre Leute auch nur Menschen sind. Wenn es zu einer Krise kommt, dann sind Mitarbeiter genauso anfällig für Fake-News, Gerüchte, Lügen und Besserwisserei, wie die Gesellschaft es auch ist. Harte Maßnahmen werden ganz anders wahrgenommen, wenn die Arbeitnehmer an deren Entwicklung mit beteiligt sind. Dadurch wird die Akzeptanz allgemein erhöht. Denn eines muss klar sein: wer von oben her mit der Brechstangen-Methode aktiv wird, der riskiert viel. Die Angestellten könnten im Anschluss anfangen langsamer zu arbeiten und absichtlich unproduktiver werden, um sich an der Führung zu rächen. Solche Dinge passieren unbewusst, aber sie passieren.

 Tipp 2 – Umsatz erhöhen statt Kosten zu sparen

Vor allem bei börsennotierten Unternehmen ist es Usus auf jedes Problem mit massenhaften Kündigungen und Sparprogrammen zu reagieren. Leider auch im Vertrieb. Immer mit dem Ziel schnelle Erfolge in kurzer Zeit vorlegen zu können. Chefs und Führungskräfte wissen: Kosten sind eben schneller abgebaut als neue Geschäftsfelder aufgebaut. So können sie sich als harte Sanierer profilieren. Auf Dauer ist das kurzsichtig. Denn auch in guten Zeiten sollte die Unternehmensführung versuchen neue Kunden zu gewinnen. Umso mehr in der Krise. Über jeder Branche schwebt ein Damoklesschwert. Disruptive Technologien könnten jederzeit das Geschäftsmodell infrage stellen. Eine Startup-Mentalität kann helfen zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Daher lieber den Vertrieb und das Business Development stärken anstatt zu schwächen.

 Tipp 3 – Sparen mit dem Pareto-Prinzip

Wenn Sie sparen wollen, dann sparen Sie richtig. Menschen neigen im Chaos den Kopf zu verlieren und Aktionismus zu betreiben. Auf einmal durchforsten Buchhalter die Rechnungen nach Möglichkeiten ein wenig billiger wegzukommen. Dabei kommen Vorschläge heraus wie:

  • kostenlosen Kaffee streichen
  • Sparen am Druckerpapier
  • immer beim billigsten Dienstleister kaufen
  • genauere Kontrollen bei der Stundenerfassung

Die Lösung ist das aber in der Regel nicht. Allein schon die Zeit, um sich damit zu beschäftigen kann teurer sein als die Ersparnis. Zudem verursachen so viele Maßnahmen mehr Kosten als sie sparen. Kostenloser Kaffee aus dem Automaten klingt nach Großzügigkeit. Was jedoch, wenn nun der Informatiker und der Ingenieur anfangen sich Kaffee selbst zu kochen? Deren Stundensätze sind so viel höher und jede unproduktive Minute ist eine Katastrophe. Büromaterial beim billigsten Anbieter zu kaufen macht oft keinen Sinn, weil die Recherche länger dauert. Und so geht das weiter.

Setzen Sie den Hebel dort an, wo die größten Kostenfaktoren liegen. Diese sind von Branche zu Branche unterschiedlich. Aber wenn Sie dort Ihre Aktivität reinstecken, dann wird es einen größeren und schnelleren Output geben.

 Tipp 4 – Erhöhen Sie Ihre Preise

Unternehmen führen einen permanenten Kampf auf zwei Seiten. Zum einen muss der Umsatz stimmen, zum anderen dürfen die Kosten nicht steigen. Auf beiden Seiten können sich jederzeit gravierende Veränderungen abspielen. Kunden reagieren natürlich immer unerfreut auf Preiserhöhungen. Wenn sich jedoch die Kostensituation dahingehend ändert, dass es nicht anders möglich ist, dann tun sie es einfach. Keine Sorge vor dem Kundenverlust. Leute schimpfen immer und drohen den Anbieter zu wechseln. Aber nach ein paar Wochen akzeptieren sie die neuen Preise, weil sie viel wichtigere Probleme haben.

Tipp 5 – Halten Sie gute Mitarbeiter

In jeder Firma gibt es Sachbearbeiter und es gibt Innovatoren, die in der Lage sind das Geschäft so richtig voranzubringen. Identifizieren Sie solche und verzeichnen Sie sie auf Listen. Kommt es zur Krise, dann wissen Sie genau, wen Sie halten müssen, damit alle zusammen wieder auf die Beine kommen. Überlassen Sie solchen Kollegen mehr Verantwortung und geben ihnen die Aufgabe neue Ideen zu suchen. Aus solchen Teams kommen dann üblicherweise gute Vorschläge, um schwere Zeiten zu meistern.

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