Google ist die wichtigste Suchmaschine auf dem deutschen Markt. Um dort gute Rankings zu erzielen gibt es zwei Wege. Suchmaschinenoptimierung, also SEO ist der eine. Der andere ist SEA – das schalten von Werbeanzeigen.
Google ist die wichtigste Suchmaschine auf dem deutschen Markt. Um dort gute Rankings zu erzielen gibt es zwei Wege. Suchmaschinenoptimierung, also SEO ist der eine. Der andere ist SEA – das schalten von Werbeanzeigen.
Hier erklären wir welchen Unterschied es zwischen beiden Methoden gibt, zeigen welcher Weg welche Vor- und Nachteile hat und präsentieren die Best Practices für euer Online-Marketing.
SEA – das Schalten von Google Ads
Wenn ein Nutzer in Google ein Suchwort eingibt, dann erscheint eine Trefferliste für diese Suchanfrage. Die oberen 1-4 Plätze sind bezahlte Anzeigen.
Diese Top-Positionen werden nicht durch Qualität oder Leistung einer Seite verdient. Stattdessen hat ein Anbieter bei Google-Ad-Anzeigen (Früher: Google AdWords) dafür bezahlt, dass er für einen bestimmten Suchbegriff dort oben erscheinen soll. Für jeden Klick eines Nutzers bezahlt der Werbekunde Geld an Google.
Wie hoch dieser Betrag ist, das wird durch eine Auktion bestimmt. Wer den höchsten Klickpreis bietet, der landet am weitesten oben.
Des Weiteren gibt es noch die Möglichkeit Bannerwerbung auf all den Internetseiten zu schalten, deren Betreiber am AdSense-Partnerprogramm teilnehmen.
Der Erfolg einer solchen Kampagne lässt sich anschließend mit Google Analytics nachvollziehen. Dort lassen sich verschiedene Call-To-Action Ereignisse definieren und einer detaillierten Analyse unterziehen.
Das wohl größte Problem von SEA ist: wenn die Kampagne vorbei ist, dann ist auch das Ranking weg und der Traffic bricht drastisch weg.
SEO – die Optimierung für die Suchmaschine
Die Trefferliste unterhalb den bezahlten Anzeigen ist das Ergebnis der sogenannten organischen Suche. Hier bewertet die Suchmaschine die Inhalte eine Seite hinsichtlich verschiedener Qualitätskriterien. Google selber sagt dazu:
Guter Content, also gute Inhalte sind das Wichtigste, was deine Seite braucht, um vorne platziert zu werden.
Der Konzern gibt sogar Richtlinien vor, wie genau die Website-Betreiber das auf ihrer Webseite umsetzen sollten.
Laut dieser Prämisse wäre jegliche SEO / Suchmaschinenoptimierung völlig unnötig. Gute Inhalte setzen sich von ganz alleine durch. So zumindest in der Theorie. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Ohne ein professionelles SEO, gehen viele Seiten schlichtweg unter.
Die Praxis von SEO-Experten zeigt, dass es durchaus Maßnahmen gibt, um seine Inhalte so zu optimieren, dass sich das Ranking nachhaltig verbessert. Für eine wirksame SEO Optimierung gibt es vor allem zwei Möglichkeiten:
OnPage-Optimierung
Dies betrifft alle Maßnahmen, die man auf der eigenen Seite umsetzen kann:
- Keyword-Recherche zu den wichtigsten Fokus-Keywords
- Erstellung passender SEO-Texte mit einer angemessenen Keyword-Dichte
- Interne Verlinkung – sinnvolle interne Links setzen, die tatsächlich Mehrwert bieten
- Meta-Tags / Title Tags / Meta Description bzw. Meta-Beschreibung / ALT-Attribute bei Bildern erstellen
- Ladegeschwindigkeit / Page-Speed
OffPage-Optimierung
Hiermit sind alle Maßnahmen gemeint, die man außerhalb der eigenen Seite durchführen kann. Die absolute Nummer 1 auf dieser Liste sind Backlinks, also externe Links von anderen Web-Seiten. Ideal sind sie dann, wenn sie von hochwertigen Domains kommen, in Verbindung mit dem richtigen Ankertext. Kaum ein Ranking-Faktor ist so wichtig und boostet so wirksam die Position in der Google-Suche. Leider ist es aber auch sehr schwer welche zu bekommen.
Eine gute SEO-Agentur mit dem richtigen Know-How kann hier auf jeden Fall helfen.
SEO-Tipp:
Die Effekte der Optimierungsmaßnahmen lassen sich mit hochwertigen SEO Tools, aber auch der kostenlosen Google Search Console gut nachverfolgen.
Vergleich SEO / SEA – was ist besser?
Eine allgemeingültige Aussage kann man hier nicht treffen, denn es kommt immer auf die Rendite an.
Für Unternehmen mit hohen Margen kann es sinnvoll sein auf SEA zu setzen. Man bucht einfach eine Kampagne und stellt einen hohen Klickpreis ein. Wenn sich das in entsprechenden Umsätzen und einer hohen Conversion Rate niederschlägt, dann ist alles gut. Die Frage ist nur, ob das ewig so bleiben wird, oder die Konkurrenz nachzieht?
SEA hat zudem den Nachteil, dass es hohe laufende Kosten verursacht. Bricht man eine Kampagne ab, dann ist auch der Traffic ganz schnell wieder weg.
SEO und Content Marketing dagegen erfordern zunächst eine Investitionsphase. Man muss Inhalte erstellen, welche für die Zielgruppe nützlich sind und dann warten, dass sich dieser in der organischen Suche auf einer hohen Position platziert. Das erfordert etwas Zeit und Geduld. Ist der Content jedoch einmal etabliert und gut positioniert, dann wird er von dieser Stelle nicht mehr so einfach verdrängt werden können. Das wiederum garantiert einen stabilen Zufluss an Besuchern, der nur noch sehr geringe, laufende Kosten verursacht. Rein theoretisch könnten solche Inhalte auf der eigenen Website über Jahre für Umsatz sorgen, ohne dass man diesen verändern muss.
Das bedeutet: gut nachrechnen und dann eine Entscheidung fällen.
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