So schaffen Sie Ordnung auf dem Schreibtisch

So schaffen Sie Ordnung auf dem Schreibtisch

Ein aufgeräumter Schreibtisch heißt nicht, Sie haben nichts zu tun. Auch wenn Ihre Chefin mit skeptischem Blick auf Ihren übersichtlichen Arbeitsplatz schaut, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen haben oder nicht meinen, Sie müssten sich rechtfertigen. Nein, legen Sie sich für diesen Fall eine passende Antwort parat. Die könnte lauten: „Nein, ich bin nur ein ordentlicher

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Ein aufgeräumter Schreibtisch heißt nicht, Sie haben nichts zu tun. Auch wenn Ihre Chefin mit skeptischem Blick auf Ihren übersichtlichen Arbeitsplatz schaut, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen haben oder nicht meinen, Sie müssten sich rechtfertigen. Nein, legen Sie sich für diesen Fall eine passende Antwort parat. Die könnte lauten: „Nein, ich bin nur ein ordentlicher Mensch.“

Lassen Sie sich von chaotischen Zuständen auf den Schreibtischen Ihrer Kollegen beeindrucken? Hoffentlich nicht. Das kann schnell passieren, wenn Sie sie hinter aufgetürmten Aktenordner oder Arbeitsmappen suchen müssen. Der Schluss, es handelt sich bei Ihren Kollegen um Übereifer, könnte ein falscher sein. Um dahinter zu steigen, was es damit auf sich hat, hilft ein kleiner Trick:  Schauen Sie in größeren Abständen bei ihnen vorbei. Sie werden bemerken, dass sich so gut wie nichts bewegt hat.

Der erste Eindruck zählt

Zu viel an Kleinkram privater Natur oder eine Ansammlung benutzter Kaffeetassen auf dem Schreibtisch lassen nicht unbedingt auf hohe Kompetenz oder Arbeitseifer schließen. Stimmt der erste Eindruck beim Anblick eines solchen Arbeitsplatzes nicht? Könnte sein.

Wenn Sie zu den Unaufgeräumten gehören, Sie ständig am Suchen eines bestimmten Vorganges sind oder Sie einen Ihrer Kollegen bitten müssen, Sie anzurufen, um herauszufinden, wo Ihr Handy sich gerade versteckt hält, gehören Sie ganz sicher nicht zu der einen oder anderen erwähnten Gruppe – sie sind einfach der Chaostyp oder schlicht gesagt liederlich. Zumindest, wenn es um die Ordnung auf dem Schreibtisch geht.

Was im privaten Bereich niemanden etwas angeht, könnte im Job zu Schwierigkeiten führen. Die Aufforderung Ihres Vorgesetzten, endlich einmal Ordnung zu schaffen, hat seine Berechtigung. Aber vielleicht ist es Ihnen selbst ein Bedürfnis, weil die Unordnung auf Ihrem Schreibtisch Ihnen bereits zum Verhängnis wurde?

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Tipps für Ordnung auf dem Schreibtisch

Auch wenn Sie der erhobene Zeigefinger Ihrer Mutter Ihre Kindheit lang begleitet und trotzdem nicht zu dem erhofften Erfolg geführt hat, ist Ihnen möglicherweise eine gewisse Ordnung jetzt ein Bedürfnis geworden. Wenn Sie noch immer der chaotische Typ sind, haben Sie aus Erfahrungen heraus die Erkenntnis erlangt, dass eine Grundordnung Ihre Arbeit erleichtern wird.  Praktische Erwägungen sind eine gute Motivation. Ordnung auf dem Schreibtisch schaffen – wie anfangen?

Aufräumen als Mittel zum Zweck

Solch ein Vorhaben braucht vor allem Zeit und keine Störung. Ganz gleich, ob im Büro der Agentur oder im Homeoffice, ist es gut, dafür einen Termin zu setzen.
Seien Sie sich bewusst: einmal angefangen heißt durchziehen. Stück für Stück funktioniert beim Aufräumen nicht. Am Ende würden Sie dort wieder anfangen müssen, wo Sie begonnen hatten.  Klar Schiff machen heißt ganz und gar. Es duldet weder Stückwerk noch ein kleinteiliges Vorgehen.

Das Aufräumen beginnt mit dem Abräumen. Befreien Sie ihre Tischplatte von allem, was auf ihr liegt – wirklich von allem. Wenn Ihnen dabei etwas in die Hände kommt, das Sie auf den ersten Blick als Abfall identifizieren, weil defekt und unbrauchbar, ist es gut, wenn Sie dafür einen entsprechenden Behälter bereitgestellt haben. Sicher finden Sie auch endlich das, wonach Sie schon lange gesucht hatten. Das legen Sie am besten an eine dafür ausgesuchte Stelle oder in einen dafür vorgesehenen Extrakarton.

Ordnungstipps für den Schreibtisch

Mit diesen Tipps sind Sie gut beraten:

  • Damit Sie nicht alles zweimal in die Hände nehmen müssen, bereiten Sie Behältnisse vor, in denen unterschiedliche Unterlagen sortiert abgelegt werden.
  • Was zur Ablage gehört, bekommt einen exklusiven Ablageplatz.
  • Wichtige Notizen werden an einer Pinnwand oder einer Magnettafel angebracht.
  • Schreibutensilien wie Stifte, Kugelschreiber, Lineal, Büroklammern und Radiergummi werden auf Funktionstüchtigkeit geprüft und kommen, wenn für gut befunden, in dafür aufgestellte kleine Behälter.
  • Arbeitsmittel, die Sie nicht ständig benötigen, wie der Taschenrechner, der Locher, der Tacker oder die Aktendullis können ihren Platz sofort in eine der Schubladen einnehmen, es sei denn, auch diese benötigt eine Entrümpelung. In diesem Fall ist ein Karton als Zwischenstation hilfreich.

Aufräumen und reinigen

Wenn Sie Ihre Aufräumaktion vorausschauend durchdacht hatten, haben Sie einen feuchten Lappen und ein trockenes Tuch für die Reinigung der Tischplatte bereitgelegt.
Mit der Säuberung haben Sie den ersten, einen wichtigen, Schritt geschafft. Sie haben eine kleine Pause verdient und können sich an Ihrer sauberen, leeren Tischplatte erfreuen.

Im zweiten Schritt können Sie kreativ sein. Schreiben Sie Ihre Vorstellungen auf, nach der Ihre Utensilien auf dem Schreibtisch abgelegt werden sollen. Sie können sie auch skizzieren. Das muss nicht maßstabgerecht sein, sollte aber den zur Verfügung stehenden Platz realistisch einteilen, damit Sie später vernünftig arbeiten können.

  • Für das vorerst in Kartons abgelegte Papier sind Ordner mit einer entsprechenden Beschriftung vorteilhaft.
  • Für die Ordner finden Sie, wenn sie nicht griffbereit zur Hand liegen müssen, einen Platz im Regal oder im Ablageteil unter- oder oberhalb der Schreibtischplatte.
  • Einiges Papier kann sicher den bereits angelegten Ordnern sofort beigefügt werden.
  • Die Ablage als Bestandteil der Büroarbeit hat eine hohe Bedeutung bei der Ordnung auf dem Schreibtisch. Ihr sollte ein bedarfsgerechter Platz gegeben werden, ebenso dem Postein- und Postausgang.

Das Wichtigste ist, dass nun alles seinen Platz hat. Dort bleibt es. Nach Gebrauch kommt alles wieder dahin zurück. Nirgendwo anders wird es abgelegt: die Stifte und Büroklammern in die dafür vorgesehenen Behälter, die Ordner ins Regal, das Kleinzeug an Arbeitsmitteln in die Schubladen, Notizen an die Wand, unbrauchbares Papier in den Papierkorb.
Sie werden sehen, dass sich jetzt auch ein Plätzchen für ein Foto Ihres Schatzes gefunden hat.

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Ihr Gewinn – die Vorteile eines aufgeräumten Arbeitsplatzes

Mit Ordnung auf dem Schreibtisch fängt der Arbeitstag viel froher an. Mit Freude gehen Sie an die Arbeit und werden am Ende des Tages entspannter Ihrem Feierabend entgegensehen.
Ihre Ordnung auf dem Schreibtisch steht für einen reibungslosen Ablauf der Arbeit und gilt als äußeres Symbol für Ihre innere Ordnung, mit der Sie an Ihr Tagesgeschäft gehen können. Verlässlich warten Ihre Unterlagen an dem von Ihnen ausgesuchten Platz auf die Fortsetzung oder Weiterführung der begonnenen Tätigkeiten. Das vermittelt Stabilität und gibt Ihnen Sicherheit.

Bessere Konzentration

Die Ordnung auf dem Schreibtisch schafft innere Ruhe, auch dann, wenn es einmal hektisch zugehen sollte. Alle Aufmerksamkeit können Sie auf Ihre Arbeit richten und sich voll und ganz auf das konzentrieren, was zu erledigen ist. Damit schleichen sich kaum Fehler ein und Sie werden zufriedener über Ihre Ergebnisse sein.

Die lästige Sucherei entfällt

Kein Chaos raubt Ihnen Zeit durch nerviges Suchen der notwendigen Unterlagen. Arbeitsmittel liegen griffbereit und brauchen nicht von den Kollegen leihweise erbeten werden. Alles geht zügiger von der Hand. Damit bleiben ein paar Minuten mehr für eine Kaffee- oder Teepause.

Besucher oder Kunden fühlen sich bei der Begegnung mit Ihnen wohler

Unordnung macht schlechte Stimmung. Nun haben Ihre Kunden eher ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn sie mit ihrem Anliegen bei Ihnen vorsprechen. Da Sie das Lächeln mit einem freundlichen Gesicht quittieren, gestaltet sich das möglicherweise anstrengende Gespräch viel entspannter. Da Sie mit Ihrer Erscheinung – Sie selbst, Ihr Arbeitsplatz und Ihre Arbeit – nach außen wirksam sind, dienen Sie nicht nur Ihrem eigenen Ansehen, sondern auch dem Ihres Unternehmens. Ihr Chef wird Ihnen ein entsprechendes Feedback geben.

Damit es so bleibt – Tipps für die Ordnung auf dem Schreibtisch

Ordnung schaffen ist das eine, Ordnung halten das andere. Das ist anfangs anstrengend und viel schwieriger als die Veränderung an sich.
Damit Ihre Anstrengung nicht umsonst gewesen ist, beachten Sie:

  • Alles, was durch Ihre Hand geht, wird genau dort abgelegt, wo Sie den Platz dafür gefunden haben.
  • Verlassen Sie täglich Ihren Schreibtisch so, wie Sie ihn vorgefunden haben. Dabei ist es egal, ob Sie im Büro einer Agentur oder im Homeoffice arbeiten.
  • Alles hat seinen Platz und muss unbedingt dort wieder abgelegt werden, wenn Sie Ihren Arbeitstag beenden.
  • Lassen Sie sich nicht von Ihrem inneren Schweinehund beeinflussen, der da meint, dass Sie doch lieber morgen aufräumen sollten.
  • Schaffen Sie sich ein Ritual, wie und wann Sie die meist unbeliebte Ablage erledigen.
  • Seien Sie streng mit sich und bleiben Sie in Ihrem Handeln konsequent.

Irgendwann werden Sie feststellen, dass Ihrer mühsam hergestellten Ordnung längst ein routinemäßiges Handeln gefolgt ist. Erleichtert und stolz können Sie von sich sagen, dass Sie alles ohne einen Ordnungscoach geschafft haben. Oder etwa nicht? Dann wäre das auch nicht weiter schlimm. Ein kleiner Extratipp: Wenn Sie Ihre Aufräumaktion im Voraus geplant haben, setzen Sie eine Shoppingtour für Utensilos und anderes für Ihren Schreibtisch davor. Das macht Spaß und Sie werden es kaum erwarten können, mit dem Aufräumen loszulegen.

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