Die Zukunftsfähigkeit weiter Teile der Wirtschaft orientiert sich in zunehmendem Maße an den firmenintern entwickelten Nachhaltigkeitskonzepten. Corporate Social Responsibility spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso große Rolle als die von den Unternehmen an den Tag gelegte Eigeninitiative. Entscheider in der Wirtschaft müssen sich ständig weiterbilden, um mit den aktuellen Entwicklungen in der Wirtschaft und im
Die Zukunftsfähigkeit weiter Teile der Wirtschaft orientiert sich in zunehmendem Maße an den firmenintern entwickelten Nachhaltigkeitskonzepten. Corporate Social Responsibility spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso große Rolle als die von den Unternehmen an den Tag gelegte Eigeninitiative. Entscheider in der Wirtschaft müssen sich ständig weiterbilden, um mit den aktuellen Entwicklungen in der Wirtschaft und im Management Schritt zu halten. Dieser Beruf erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Fähigkeiten und Kenntnisse. Mit einer Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt IHK kann genau das gelingen – mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag.
Welche alternative Heizoptionen gibt es?
Das Thema „Heizung“ beschäftigt in diesen Tagen nicht nur Eigenheimbesitzer. Für Unternehmen stellt sich ebenfalls die Frage, welche Wärmequelle mit Blick auf die Zukunft die beste Entscheidung darstellt. Eingebettet ist diese Frage über die aktuellen Vorhaben der Bundesregierung hinaus ebenfalls in ein größeres Themengebiet. Um nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung auf die Spur zu kommen, ist es erforderlich, sich zuerst mit deren Anfängen zu beschäftigen. Die Basis bildet der Umweltschutz, der für Unternehmen längst mehr Aufgaben umfasst als die Vermeidung von Müllbergen. Unternehmensziele gehen Hand in Hand mit dem sich ändernden Klima sowie dem verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten Ressourcen. Nach alternativen Heizoptionen Ausschau zu halten, ist ein Weg, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren und das Unternehmen zeitgleich vor weiter steigenden Gas- und Ölpreisen zu schützen.
Innovative Heizanlagen erzielen niedrigere Energiekosten
Die Schonung aus der Natur stammender Ressourcen sowie das Einsparen von Kosten treffen in der Heizungsanlage von Unternehmen aufeinander. Die Hersteller dieser Anlagen haben in den zurückliegenden Jahren mehrere Neuheiten und individualisierbare Konzepte entwickelt. Ganz oben auf dieser Liste stehen die erneuerbaren Energien. Die Erzeugung von Strom mithilfe von Solar- oder Windkraftanlagen auf dem Firmengelände macht den Weg frei für strombetriebene Heizsysteme, wie zum Beispiel Infrarotheizungen. Die Solarthermie mit internen Speichern erlaubt es, den Strom flexibel zu nutzen und die Heizanlagen nicht nur bis zum Sonnenuntergang mit kostenlosem Strom zu betreiben.
Eine weitere Option, die für Unternehmen in den Fokus rückt, ist die Fernwärme. Das Netz an Fernwärmeanlagen wird in Deutschland konstant weiter ausgebaut. Aktuell soll etwa ein Viertel aller deutschen Städte über Fernwärme einen Teil der Haushalte und Unternehmen mit Wärme versorgen. Die Versorgungssicherheit sowie extern erfolgende Wartung der Anlagen stellt für die Planung ebenfalls Punkte dar, die als Vorteile zu bewerten sind.
Die Verantwortung der Unternehmen für Nachhaltigkeit
Corporate Social Responsibility (Abkürzung CSR) repräsentiert das wachsende Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen für gesellschaftliche Belange ebenso wie den Schutz der Umwelt. Diese Entwicklung hat sich auf zwei Ebenen vollzogen. Zum einen ist den Unternehmen heute bewusster denn je, dass die industrielle Revolution ebenso wie der Kapitalismus negative Einflüsse auf die Umwelt ausgeübt hat. Auf der anderen Ebene befinden sich Konsumenten und Aktivisten, die mit Unternehmen kritischer ins Gericht gehen als in den vorangegangenen Jahrzehnten. Die moralischen Beweggründe für eine den Grundregeln von CSR entsprechenden Unternehmensphilosophie sind insofern ebenso gegeben als die Änderung von Unternehmenszielen auf Basis der Erwartungshaltung der Konsumenten. Die folgenden drei Beispiele zeigen Ihnen die Reichweite von CSR in Unternehmen.
Nachhaltigkeitsstrategien in Unternehmen
Die Art und Weise, wie produzierende Unternehmen vor der Jahrtausendwende agiert haben, stimmt mit der heutigen Produktionsweise nur in wenigen Punkten überein. Die heute anzustellenden Überlegungen fallen schon im Vorfeld deutlich komplexer aus. Die erste Überlegung gilt der Effizienz der Produktion. Wie gelingt es Ressourcen nach Möglichkeit komplett einem Verwendungszweck zuzuführen. Verbesserte Technologie zu entwickelt gehört ebenso zu diesen Überlegungen als auch das Eingehen von Kooperationen mit Unternehmen, die eine Idee für die Verwertung von anfallenden Abfallprodukten und Resten entwickelt haben.
Die zweite Überlegung gilt der CO₂-Bilanz des Unternehmens. Einen hohen Verbrauch von Gas und Strom als notwendiges Übel für die Herstellung von Gütern zu betrachten, ist eine Sichtweise, die nicht länger mit einer modernen Nachhaltigkeitsstrategie in Einklang zu bringen ist. Unternehmen, die einen Perspektivwechsel wagen, richten unter anderem Forschungsabteilungen ein oder arbeiten mit Universitäten zusammen. Allein die Zeit für Veränderungen zu investieren, zeigt darüber hinaus die Bereitschaft, sich für Innovationen in der eigenen Branche nicht auf die Führungsrolle der Marktführer zu verlassen.
Nachhaltigkeit in der Lieferkette
Nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung ist es zu verdanken, dass das Lieferantenmanagement heute strengeren Richtlinien unterliegt. Die einzelnen Stationen der Lieferkette müssen sich an einer weitaus stärkeren ethischen Sichtweise messen. Verbraucher sind sich diesbezüglich der Arbeitsbedingungen in anderen Ländern und Kontinenten mehr bewusst. Produkte mit regionalem Bezug erhalten in Anbetracht dieser veränderten Sichtweise einen erhöhten Stellenwert. Kurze Lieferwege sowie faire Vergütungen auf allen Ebenen der Lieferkette sind in der sich ändernden Wirtschaft als Imagegewinn in der Öffentlichkeit zu bewerten.
Eine nachhaltige Lieferkette zu etablieren, bedeutet nicht, dass die Veränderungen einen negativen Effekt auf die Wettbewerbsfähigkeit ausüben müssen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem durchdachten Konzept. Dem Lieferantenmanagement einen Plan und ein Zeitfenster mit mehreren Etappenzielen zuzuordnen, schützt das Unternehmen vor zu abrupt erfolgenden Veränderungen. Die Corporate Social Responsibility hat insofern nicht zuletzt ein neues Bewusstsein für soziale und ökologischen Problemgebieten geschaffen, vor denen Unternehmen nicht länger die Augen verschließen können.
Ressourceneffizienz und Umweltschutz
Veränderte Unternehmensziele in Verbindung mit der Lieferkette sind eng verknüpft mit der Ressourceneffizienz und dem Umweltschutz. Das gilt für nachwachsende Rohstoffe aus Deutschland und der EU ebenso wie anderen Teilen der Welt. Versiegen diese Bezugsquellen aufgrund von Raubbau an der Natur oder fehlender Weitsicht, zieht ein Dominoeffekt durch die gesamte Lieferkette, der schließlich auch Ihr Unternehmen aus dem Gleichgewicht bringt. Ressourceneffizienz bezieht sich insofern auf den schonenden Umgang mit bestehenden und zukünftigen Ressourcen. Das gilt ebenfalls für die Ressource Mensch in den Ursprungsländern. Sind die dortigen Arbeitsbedingungen und Vergütungen nicht mit einem akzeptablen Lebensstandard in Einklang zu bringen, steigt das Risiko, dass diese Quelle eher früher als später versiegt. Der Umweltschutz darf aus diesem Grund nicht die einzige Faktor sein, der in der Sorge um zukünftige Ressourcen Berücksichtigung findet.
Innovationen und Technologie für nachhaltige Entwicklung
Eine faire Bezahlung von Produzenten in anderen Ländern ist nur ein Aspekt, der die Grundzüge der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung verdeutlicht. Die täglich zur Anwendung kommende Technologie verdeutlicht ebenfalls das Maß des dort vorhandenen Verbesserungspotenzials. Nachhaltige Technologien beziehen sich auf die konkrete Umsetzung von sparsam verwendeten Ressourcen. Der Wunsch, möglichst wenige Reste zu erzeugen oder den Energieverbrauch zu drosseln, ist in der Regel nur mit innovativen Technologien umsetzbar. Die Sustainable Developement Goals (kurz SDG) wägen neue technologische Entwicklungen vor der Nutzung genauestens ab. Ergibt sich als Konsequenz des Einsatzes neuer Technik, eine Lösung für das gewünschte Problem einzig im Gegenzug einer anderen Problematik, ist es legitim zuerst die Weiterentwicklung dieser Technik abzuwarten.
Mitarbeiterengagement und soziale Verantwortung
Eine weitere Ressource, die aus der Perspektive der Nachhaltigkeit zu betrachten ist, sind die Mitarbeiter im Unternehmen. Die nachhaltige Personalentwicklung betrachtet nicht nur den Lebenslauf, sondern sieht die Weiterbildung als Chance, um die Angestellten fit für die Zukunft im Unternehmen zu machen. Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt IHK schenkt den ausgewählten Angestellten die Möglichkeit, sich eine breitere Basis an Fachwissen aufzubauen. Die Lerninhalte, die eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt IHK vermittelt, werden darüber hinaus laufend aktualisiert. Ist von nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung die Rede, wissen Ihre Mitarbeiter in Zukunft mehr als nur die Definition dieses Begriffs. Konkrete Konzepte zu erstellen und Schritt für Schritt die nähere und weiter entfernt liegende Zukunft zu planen, ist einer der Vorzüge, die sich aus dieser Entscheidung ergeben.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind nicht voneinander zu trennen. In diesem Punkt haben zahlreiche Unternehmen in Deutschland in den letzten Jahren einen Vorbildcharakter bewiesen. Mit der Förderung der Zufriedenheit der Mitarbeiter ist das eigene Engagement ebenso ersichtlich, wie durch Programme, die den karitativen Zwecken im regionalen Umfeld zugutekommen.
Zusammenarbeit mit Stakeholdern
Stakeholder, die ein berechtigtes Interesse am wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens haben, sehen nicht automatisch einen Grund darin, eine bestehende Erfolgsformel zu verändern. Herrscht Verunsicherungen über die geplante Einführung nachhaltiger Konzepte, empfiehlt es sich den offenen Dialog zu suchen. Sind den Stakeholdern die geplanten Maßnahmen ebenso wie die Beweggründe bekannt, ist mit einem größeren Verständnis zu rechnen.
Zusätzlich bietet es sich an, neue Stakeholder mit ins Boot zu holen und Partnerschaften aufzubauen. Zahlreiche Behörden auf Landes- und Bundesebene bieten Unternehmen Unterstützung in der Planung und Umsetzung nachhaltiger Strategien an. Diese Unterstützung reicht von Energieberatungen bis zu finanziellen Zuschüssen oder Krediten.
Fazit
In Anbetracht nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung zeichnet es sich ab, wie wichtig es ist, sich aktiv an der Gestaltung neuer Standards zu beteiligen. Das Engagement, welches führende Unternehmen heute an den Tag legen, wird von den Verbrauchern begrüßt und als wichtiges Signal für die Zukunft verstanden. Unternehmensziele wie Lieferantenmanagement oder Veränderungen aus Rücksicht auf die Umwelt erst als gesetzliche Vorgaben umzusetzen, stößt in Gegensatz dazu auf Unverständnis und wird mit der imageschädigenden Profitgier in Verbindung gebracht. Die Weiterbildung der Angestellten zu fördern und Überzeugungsarbeit bei dem ein oder anderen Stakeholder zu leisten ist demzufolge eine Investition, die Ihr Unternehmen ebenso auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereitet als die konstanten Maßnahmen zur Gewinnung neuer Kunden und Geschäftspartner. Jetzt den ersten Schritt zu einem nachhaltigen Unternehmen zu gehen, stellt die Weichen für eine Zukunft, die nicht nur Jahre, sondern Generationen überdauert.