Ist es Ausbeutung oder ein Zeichen von Freiheit, wenn Unternehmen heute immer häufiger auf Freelancer setzen? Also auf Freiberufler, die ohne Arbeitsvertrag ein Projekt bearbeiten. Ist der Auftrag erledigt, dann endet das Verhältnis. Ist diese Form der Tätigkeit ein Fortschritt oder ein Rückschritt? Sollte man anstreben selbstständig tätig zu sein, oder lieber doch als abhängiger
Ist es Ausbeutung oder ein Zeichen von Freiheit, wenn Unternehmen heute immer häufiger auf Freelancer setzen? Also auf Freiberufler, die ohne Arbeitsvertrag ein Projekt bearbeiten. Ist der Auftrag erledigt, dann endet das Verhältnis. Ist diese Form der Tätigkeit ein Fortschritt oder ein Rückschritt? Sollte man anstreben selbstständig tätig zu sein, oder lieber doch als abhängiger Beschäftigter arbeiten? Wie sehen uns Vorteile und Nachteile an und ziehen zeigen auf welche Einsatzgebiete es in Agenturen gibt.
Jobs als Freelancer Vorteile vs. Nachteile
Wie bei allen Dingen im Leben ist es so, dass Licht und Schatten Hand in Hand gehen. Gleiches gilt für Freelancer. Als allerwichtigste Regel konnten wir feststellen, dass die Arbeit als Freiberufler immer dann lukrativ wird, wenn der Freelancer über eine hohe Marktmacht verfügt. Das heißt bei Skills, die auf dem Arbeitsmarkt gerade heiß begehrt sind. Dazu gehören zum Beispiel Jobs als Programmierer oder SAP-Berater, eben IT-Branche. Dort zahlen Unternehmen teilweise Tagessätze von über 1.000 Euro und mehr. IT-Freelancer gehören auf jeden Fall zu den Gewinnern der Digitalisierung.
Alternativ dazu ergeben sich sehr gute Möglichkeiten für Leute, die in ihrem Job eine gewisse Bekanntheit erworben haben. Webdesigner oder PR-Berater gibt es viele. Aber wer als einer der Besten seiner Branche gilt, der hat fantastische Aussichten auf ein lukratives Engagement als Freelancer.
Ein Nachteil ist natürlich der Fakt, dass man permanent in Unsicherheit schwebt. Wenn ein Projekt beendet ist, was dann? Andererseits können sich gute Leute die Kunden fast schon aussuchen. Zudem entscheiden sie ganz allein, wann und wie viel sie arbeiten.
Mit einer abhängigen Beschäftigung genießt man eine umfangreichere Absicherung gegen Arbeitslosigkeit und Krankheit. Zudem zahlt man in die Rentenkasse ein. Das alles stimmt, allerdings gibt es auch für Freelancer Möglichkeiten sich gegen solche Probleme abzusichern. Dafür gibt es Finanzprodukte und Versicherungen. Wer zum Beispiel sein Geld in ETF anlegt anstatt in die Rentenkasse, der wird zahlreiche Vorteile genießen. Zum einen zahlen Fonds schon ab dem ersten Tag Dividenden und nicht erst im hohen Alter. Zum anderen erleben sie über die Jahrzehnte eine Wertsteigerung und lassen sich ganz einfach vererben.
Wie gesagt, Licht und Schatten. Festzuhalten ist, dass diejenigen, die das Glück haben einer gut bezahlten Arbeit nachzugehen, für sie lohnt sich ein Engagement als Freiberufler. Einfach deshalb, weil sie dann ihr Geld nicht in ineffiziente, staatliche Systeme stecken, sondern die Freiheit haben sich selbst darum zu kümmern. Und in der Regel bleibt dann deutlich mehr übrig von dem, was man sich erarbeitet hat.
Ein weiterer Punkt, der für die selbständige Tätigkeit spricht, ist die räumliche Ungebundenheit. Jede Tätigkeit, die sich irgendwie mit IT erledigen lässt, kann von einem beliebigen Ort der Welt ausgeführt werden. Manche Freelancer Jobs machen es möglich für Kunden in Deutschland zu arbeiten, während man selbst in Thailand, Mallorca oder Australien die Zelte aufgeschlagen hat.
Freelancer – Chancen in Agenturen
Im Bereich der Marketing-Agenturen ist das Dasein als Freelancer absolut üblich. Zahlreiche Interessante Projekte ergeben sich hier für Menschen, die gerne unabhängig sind.
Freie Mitarbeit wird überwiegend dazu eingesetzt, um IT-lastige Aufgaben in Agenturen zu übernehmen. Dazu gehören zum Beispiel Systemadministration, Programmierung oder die Pflege von Internetauftritten, bzw. Webshops.
Sehr verbreitet ist auch der Einsatz von externen Webdesignern, SEO Spezialisten oder Social Media Beratern. Meist lassen sich Aufgaben bequem aus dem Home Office erledigen.
Eine freiberufliche Tätigkeit als externer Partner kann auf jeden Fall sehr attraktiv sein. Vor allem für Menschen, die mit ihren Fähigkeiten als Koryphäen durchgehen. Normalerweise sind sie sehr erfolgreich und können reichlich neue Projekte an Land ziehen.